Zur Startseite Teil 2: SONY Zu Teil 3

Zurück zu Teil 1: SONYDies ist Teil 2Weiter zu Teil 3: SONYWeiter zu Teil 4: National PanasonicWeiter zu Teil 5: SinclairWeiter zu Teil 6Weiter zu Teil 7Weiter zu Teil 8: CITIZEN & Roadstar

zu klein? klicken!

Anfang der Achtziger wurde körperliche Fitness mal wieder richtig großgeschrieben. SONY erkannte den Trend frühzeitig und brachte 1983 das passende Produkt für den aktiven Freizeitsportler heraus: Den tragbaren Kassettenspieler Sports Walkman WM-F5. Nur wenige Jahre später folgte der Sports Watchman - ebenfalls im spritzwassergeschützten Outfit. Die Varianten SONY FD-44 (links) und SONY FD-45 unterscheiden sich nur geringfügig. Mit beiden Geräten kann man nach dem anstrengenden Strandlauf schnell mal eine Runde Sportschau einwerfen. Oder beim Motorbootfahren Golf gucken.

In der phantasievollen Werbung aus dem Jahr 1987 wird der FD-45 kurzerhand zum Wilderness Watchman. Die amerikanische Fachzeitschrift Popular Science veröffentlichte im November 1986 ein nettes Foto des FD-45 im Kreise einiger Mitbewerber. Technisch gesehen sind die Zwillinge FD-44 und FD-45 so etwas wie ein FD-42 mit Stereo-Radio im Designergehäuse mit Gummistöpseln. Die 100-mm-Flachbildröhre (Details) ist wohlbekannt, verzichtet wurde jedoch auf die A/V-Buchse. Die Helligkeits- und Kontrastregelung erfolgt über zwei kleine Stufenschalter innerhalb des Batteriefachs. Das abgebildete Exemplar des FD-45 wurde im Dezember 1986 in Japan gefertigt, der FD-44 erblickte im Februar 1989 in Taiwan das Licht der Welt. Den FD-45 gab's nach meinen Unterlagen zumindest in Gelb und in Weiß, er kostete zum Marktstart in den USA 235$, im Mai 1985 nur noch 179$.

Beide Modelle verbrauchen jeweils 3,2 Watt und wiegen mit 4 Baby-Akkus rund 1.500 Gramm.

Gebrauchswert:Sammlerwert (44 / 45): /


zu klein? klicken!zu klein? klicken!

In den 80er Jahren überschwemmten Millionen von Digitaluhr-Modulen die Welt - in Kugelschreibern, Linealen und Aschenbechern, im Toaster oder gar im Toilettenpapierhalter verbaut, begleiteten uns die ewig falsch eingestellten, zweckfreien Ührchen durch den Tag. So auch bei diesem SONY Watchman FD-3 aus dem Jahr 1987. Im Wesentlichen handelt es sich um einen "erweiterten" FD-2, neben der besagten Uhr besitzt der FD-3 auch ein Stereo UKW/MW Radio.

Die sichtbare Bilddiagonale beträgt etwa 47 mm, die Leistungsaufnahme liegt im TV-Modus laut Typenschild bei 1,8 Watt. Ohne Uhr gibt's das Teil übrigens auch, dann spricht man vom FD-35. Anschlussmöglichkeiten für Kopfhörer, Netzteil und Antenne sind vorhanden. Im Mai 1988 war der FD-3A in den USA für rund 139$ zu haben.

Mit 4 Mignon-Akkus (und einer Knopfzelle für die Uhr) wiegt der SONY FD-3 knapp 450 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


zu klein? klicken!

Nach dem Ur-Watchman FD-210 war dieser SONY FD-20 im Jahr 1983 der nächste Schritt hin zum echten "Taschenfernseher". Das Gehäuse ist schon merklich geschrumpft und auch das Gewicht konnte um rund 150 Gramm verringert werden. Allerdings sind mit der Miniaturisierung auch einige Features auf der Strecke geblieben, so fehlt beispielsweise der "nur-Ton-Modus". Im Gegenzug besitzt der FD-20 dafür einen Videoeingang - ein Ausstattungsmerkmal, auf das man bei den meisten anderen Röhren-Watchmännern verzichten muss.

Zu seiner Markteinführung kostete der FD-20 in Japan 39.800 Yen, das waren umgerechnet gut 400 DM bzw. 210 Euro. Im Februar 1985 wurde er in den USA für knapp 130$ angeboten. Einige Zeit später gab's dieses Modell auch in einer Multinormversion als FD-20AEB, um ein Mittelwellenradio erweitert als FD-25 (MSRP 230$ bzw. 42.800 Yen) und sogar in Form eines "Lizenznachbaus" als Magnavox Escort 2. Darüber hinaus konnte man beim Honda-Motorradhändler einen gewinnen oder im Fachhandel als NFL-Sammlerstück erwerben. Und YouTube bzw. TVDAYS sei Dank ist auch ein sehr schöner Werbespot zum FD-20 erhalten.

In den USA war der FD-20A in - mindestens -  in zwei Farben erhältlich: Silber und Blau. Kenner der japanischen Sprache haben sicherlich ihr helle Freude an dieser Prospektseite. Die sichtbare Bilddiagonale des Sony Watchman FD-20 beträgt etwa 47 mm, die Leistungsaufnahme liegt gemäß Typenschild bei 2,2 Watt. Mit 4 Mignon-Akkus wiegt dieser FD-20A gut 510 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert (silber / blau): /


zu klein? klicken! Cooles Griffband mit Klettverschluss

Aus der vermutlich letzten Generation der "Röhren-Watchmänner" stammt dieser SONY FD-280 aus dem Jahr 1993. Der grundsätzliche Aufbau ist der Gleiche geblieben, nur die Elektronik ist ein wenig fortgeschritten: Mit dem FD-280 hat der elektronische Sendersuchlauf auch bei den Geräten mit Bildröhre Einzug gehalten. Der Handgriff des recht wuchtigen FD-280 ist aus Hartgummi geformt, statt eines Aufstellers ziert ein cooles Griffband mit Klettverschluss die Rückseite. Sieht irgendwie nach einem ziemlich robusten Begleiter für den harten Dschungeleinsatz aus. Ein Anschluss für eine externe Antenne ist vorhanden. Der Listepreis des FD-280 lag Anfang 1993 in den USA bei 169$, im Handel tauchte er dann für 105$ auf.

Die sichtbare Bilddiagonale der Flachbildröhre (Details) beträgt 68 mm, die maximale Leistungsaufnahme liegt laut Typenschild bei 2,6 Watt.

Mit 4 Mignon-Akkus wiegt dieser Watchman gut 500 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


zu klein? klicken!

Neben dem FD-280 entwickelte SONY noch einen weiteren Röhren-Watchman für's Grobe: Den SONY FD-285 - ebenfalls in einer robusten Gummischale mit kerniger Klett-Schlaufe an der Rückseite. Da es in der Pampa oft am Fernsehempfang mangelt, besitzt dieses Modell zusätzlich ein UKW/MW Radio mit herkömmlicher Senderabstimmung per Drehrad und Skalenzeiger. Zu Beginn des Jahres 1993 kostete der FD-285 in den USA offizell 189$, im Handel tauchte er für 119$ auf.

Die übrigen technischen Daten stimmen mit dem FD-280 überein: 68 mm Flachbildröhre (Details), TV-Sendersuchlauf, Antennenanschluss. Die Leistungsaufnahme liegt (im TV-Modus) laut Typenschild bei 2,6 Watt. Mein Exemplar wurde im Mai 1992 gefertigt.

Mit 4 Mignon-Akkus wiegt der FD-285 knapp 550 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


zu klein? klicken!

In Sachen Größe, Bildschirmdiagonale und Gewicht entspricht dieser SONY FD-30A aus dem Jahr 1985 dem in Deutschland recht geläufigen Watchman Voyager. Allerdings muss der FD-30 ohne Multinorm-Empfangsteil auskommen. Dafür entschädigt das eingebaute Radio, das UKW-Sender (über Kopfhörer) in Stereo wiedergeben kann. Eine rote Leuchtdiode kennzeichnet entsprechende Ausstrahlungen. Die Empfindlichkeit des UKW-Empfangsteils ist darüber hinaus in zwei Stufen einstellbar (local bzw. DX für Fernempfang). Bemerkenswert: Der FD-30 besitzt zwar keinen Antennenanschluss, aber einen Video-Eingang (3,5 mm Klinke).

Im Februar 1985 wurde der FD-30A in den USA für rund 165$ angeboten. In Japan kostete er bei seiner Markteinführung nach meinen Unterlagen 46.800 Yen, das waren gut 550 DM. Für Sammler gab's den FD-30A in einer NFL-Edition zusammen mit einem "Survial Kit", das u.a. aus einer "Watchman-Thermoskanne" bestand.

Live in Aktion kann er hier betrachtet werden und eine schöne Innenansicht findet sich dort. Die Leistungsaufnahme beträgt laut Typenschild 2,2 Watt, mit 4 Mignon-Akkus wiegt der FD-30 rund 550 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


Zur Startseite

English language summary

Résumé en Français

Any Questions?

Update: 27.03.2023

Zu Teil 3