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Die edle Front aus glänzend lackiertem Metall fällt beim Anblick des Philips 3LC1000 alias Magnavox CH1000BK aus dem Jahr 1988 vermutlich als erstes auf. Trotz des vergleichsweise flachen Gehäuses kann das Display hochgeklappt werden - dann benötigt man nur noch helles Sonnenlicht als energiesparende Alternative zur integrierten Hintergrundbeleuchtung. Die Senderabstimmung erfolgt manuell per Drehrädchen und einem "elektronischen" Skalenzeiger im Display. Der 3LC1000 war der erste Taschenfernsehern jenes holländischen Konzerns, der seine Geräte für den amerikanischen Markt gerne unter der Flagge von Magnavox segeln lässt (1974 wurde Magnavox von Philips aufgekauft).

Zum Schutz des wertvollen Fernsehers befand sich ein gepolstertes "Hardcase" im Lieferumfang. Die Ausstattung entspricht gehobenem Standard: 76 mm TFT-Display, Akku-Ladeeinrichtung, Regler für Farbkontrast, Farbbalance und Helligkeit, A/V- und Antenneneingang (3,5 bzw. 2,5 mm). Letzterer ist bei den Exemplaren für den deutschen Markt leider verschlossen. Oder anders ausgedrückt: Der rechts abgebildete 3LC1000/02R hat keinen offenen Anschluss, die Varianten /10L und /10R sowie der Magnavox (links) dagegen schon.

Das Schmuckstück wiegt mit 5 Mignon-Akkus gut 430 Gramm und verbraucht 3,2 Watt. Made in Japan.

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Ein weiteres Highlight in der Oberliga ist dieser Philips 3LC2050 aus dem Jahr 1990. Exquisites Design (Best of Category beim renommierten iF Product Design Award 1991 in der Kategorie Unterhaltungselektronik), tolle Bildqualität und umfangreiche Ausstattung sorgen für Spaß an der Technik: 76 mm TFT-Display (der Prospekt verrät uns sogar, aus wie viel "Kristall-Rasterpunkten" es besteht), 69 Senderspeicher, A/V-Eingang (3,5 mm), On-Screen-Display, Akku-Ladeeinrichtung und ein Stereo UKW/MW Radio. Letzteres ist auch mit zugeklapptem Deckel bedienbar, zwei winzige Leuchtdioden im Bereich des Lautsprechers erleichtern dabei die Senderabstimmung (Grün für guten Empfang, Rot für Stereo)

Ein paar Worte zu den inneren Werten: Das LCD-Modul des 3LC2050 stammt von Sharp, den 36-mm Lautsprecher (16 Ohm / 0,3 Watt) steuert der japanische Hersteller Foster bei, die Hintergrundbeleuchtung erledigt eine konventionelle Leuchtstoffröhre mit einer Gesamtlänge von 80 mm, und das Radio basiert auf dem Chip TA8122AF von Toshiba. Dieser Integrierte Schaltkreis war aufgrund seines niedrigen Stromverbrauchs, des großen Betriebsspannungsbereichs (1,8 bis 7,0 V)  und der recht geringen Anzahl externer Komponenten speziell bei portablen Geräten beliebt.

Zurück zum Gerät selbst: Zum Schutz der sehr empfindlichen Oberfläche gab's natürlich eine elegante Schutztasche. Einen Antennenschluss sucht man beim 3LC2050/08G vergeblich, der 3LC2050/10G ist dagegen mit einer entsprechenden Klinkenbuchse (ungewöhnlich: 2,5 mm) ausgestattet. Die Bedienungsanleitung erläutert uns eine weitere Besonderheit: Der Philips verfügt über eine spezielle Schaltung, die das Gerät automatisch ausschaltet, wenn die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert abfällt. Dadurch soll die Nutzerin darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Batterien nicht mehr ausreichend Spannung für den einwandfreien Betrieb liefern. Diese Funktion kann für kurze Zeit zurückgestellt werden, indem der Fernseher aus- und wieder eingeschaltet wird. Darüber hinaus kennt der Philips einen Servicemodus: Wenn beim Einschalten am Bedienfeld sowohl die Speichertaste, als auch die Kanalabwärtstaste, gedrückt werden springt das Gerät in einen "Repair Mode". Ohne Servicehandbuch bringt das jedoch wenig.

In Holland kostete der 3LC2050 zu jener Zeit 1.295 Gulden, das entsprach etwa 1.150 DM. Wenn Sie ein gebrauchtes Modell erwerben möchten, sollten Sie bedenken, dass viele Exemplare inzwischen an einer sehr klebrigen Oberfläche leiden. Verantwortlich dafür sind vermutlich Weichmacher (Phthalate) im Plastik.

Mein 3LC2050/08G verbraucht laut Typenschild 3,8 Watt und wiegt mit 6 Mignon-Akkus oder dem optionalen Akkupack SBC3621 genau 520 Gramm. Made in Japan.

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P.S. Unter der Bezeichnung Philips 3LC2000 war das Gerät auch in einer Dual-Norm Version für PAL und SECAM L (Frankreich) erhältlich, jedoch ohne Radioteil.

P.P.S. Schon mal was von einem Hersteller namens Aristona gehört? Wikipedia meint, es war ein Ableger von Philips für Leute, denen Philips-Produkte zu teuer waren ... wie dem auch sei, vom 3LC2050 gibt es tatsächlich eine Aristona-Ausführung. Vielen Dank für die Info an Rob Krabbendam aus Holland :-)


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Wenn bei der Produktenwicklung Design und Funktion im Vordergrund stehen (und nicht der "Preispunkt"), dann entstehen Leckerbissen wie dieser Philips 3LC3000. Die pfiffige Schwenkdeckel-Konstruktion schützt das Display bei Nichtgebrauch perfekt und lässt den Philips aussehen, wie ein schmuckes Make-up  Etui. Hinsichtlich der Technik liegt der 3LC3000 auf gewohnt hohem Niveau: 76 mm TFT-Display (89.505 Pixel), 69 Senderspeicher, A/V-Eingang (3,5 mm), On-Screen-Display, Stativgewinde, Akku-Ladeeinrichtung.

Originell: Der Sonnenschutz aus Gummi wird mit Saugnäpfen am Display befestigt. Das abgebildete Exemplar (3LC3000/78G) ist für den amerikanischen Kontinent konzipiert und in den USA (NTSC M) und in Brasilien (PAL M) einsetzbar. Im Gegensatz zur "deutschen" Version besitzt dieser Typ einen Antenneneingang (2,5 mm). Weitere Details verraten das Datenblatt und die beiden Prospekte  aus dem Jahr 1991. In Holland kostete er zu jener Zeit 1.095 Gulden, das entsprach etwa 970 DM. Der Good Design Award verrät seinen Neupreis in Japan: 57.000 Yen, das waren 1990 rund 670 DM.

Der schicke Philips wiegt mit dem Original Akkupack (bestehend aus 6 Mignon-Zellen) knapp 510 Gramm und verbraucht 3,8 Watt. Made in Japan.

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Sagenhafte Ausstattung in ungewöhnlicher Verpackung bietet der Philips 4PL040 aus dem Jahr 1995: TFT-Display von Sharp mit gut 100 mm Diagonale, UKW/MW Radio, A/V Ein- und Ausgang, Antennenanschluss (jeweils 3,5 mm Buchse), abnehmbare Batteriebox, On-Screen-Display, Akku-Ladeeinrichtung, "Dimmertaste" zum Energiesparen, sowie 69 Senderspeicher. Farbe und Helligkeit können elegant menügeführt eingestellt werden. Ebenfalls trickreich: Der Lautsprecher des 4PL040 (alias Marantz LCD-410 für bescheidene 799$) strahlt nicht nur nach oben, sondern auch nach vorne ab und alle Bedienelemente für den Radiobetrieb sind - inklusive Beschriftung - so angebracht, dass sie auch bei zugeklapptem Deckel zugänglich sind.

Über das umfangreiche Bedienfeld kann das Bild per Knopfdruck um 180° gedreht (für Deckenmontage), und auf 16:9 (!) oder 21:9 (!!) umgeschaltet werden. Wie u.a. beim Saba TV-Journey 4 (mit diesem hat er auch den Video-Ausgang gemeinsam) freuen sich England-, Hongkong- und Südafrika-Urlauber: Der abgebildete 4PL040 ist auf die, in diesen Ländern übliche Ton-ZF umschaltbar. Apropos Hongkong: Dort wurde das Gerät ursprünglich erworben, wahrscheinlich im Erscheinungsjahr 1995. Der Videoeingang des 4PL040 verdaut neben PAL auch NTSC, wahlweise 3.58 (Japan) oder 4.43 MHz (USA). Das Internet-Magazin Wired steuert im Juli 1995 einen interessanten Testbericht zum Marantz bei (1990 übernahm Philips den nordamerikanischen Marantz-Zweig).

Solo wiegt der blanke Luxus 370 Gramm, mit Batteriebox und sechs Mignon-Akkus 510 Gramm. Die Leistungsaufnahme liegt laut Typenschild bei 4,8 Watt. Made in Japan.

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Jetzt werden die Superlative richtig strapaziert, denn der Philips 4LC4050 aus dem Jahr 1992 ist wahrlich ein Traum von einem Minifernseher. Den Wettstreit mit dem Ausstattungsmeister SONY FDL-3500 kann er durchaus aufnehmen, immerhin warten ebenfalls 17 Tipptasten auf Erkundung. Die technischen Daten in der Aufzählung: 100 mm TFT-Display (112.086 Pixel) im robusten Schwenkdeckel, AM/FM-Stereo Radio mit Synthesizer-Tuner und digitaler Frequenzanzeige, 56 Senderspeicher, davon 40 für TV und jeweils 8 für UKW und Mittelwelle, LCD-Uhr mit Sleeptimer, Weckmöglichkeit per TV oder Radio, umfangreiches On-Screen-Display, Akku-Ladeeinrichtung, A/V Ein- und Ausgang.

Aber das Schärfste: Der Philips ist mit einem Kabeltuner ausgestattet und besitzt auch in der "deutschen" Version 4LC4050/02B einen Antennenanschluss (2,5 oder 3,5 mm, je nach Ausführung). Außerdem funktioniert der Philips wirklich überall in Westeuropa: Neben PAL B/G und PAL I (Großbritannien) kann er auch den französischen TV-Standard SECAM L darstellen. Eben ein echtes Universalgerät, wie die Werbung so schön anmerkt. Last, but not least: Dank zweier, schräg nach vorne strahlender Lautsprecher kann UKW-Stereo nicht nur über Kopfhörer genossen werden. In Holland kostete er zu jener Zeit 1.895 Gulden, das entsprach etwa 1.680 DM. Der Good Design Award verrät seinen Neupreis in Japan: 100.000 Yen, das waren 1991 ziemlich genau 1.100 DM.

Der Philips wiegt mit 8 Mignon-Akkus (und einer CR-1616 Knopfzelle für die Uhr) rund 850 Gramm und verbraucht laut Typenschild bis zu 5,6 Watt. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:

 


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Ein Fernseher mit 4-Zoll TFT-Display passt in der Regel sehr gut in diese Sammlung. Der eingebaute VHS-Videorekorder macht das hier vorgestellte Gerät allerdings ein wenig unhandlich. Der Philips PVR200 wiegt inklusive 12-Volt Akku satte 2.900 Gramm und kostete als Neuware um 1800.- DM. Dafür bekam der Käufer auch eine ganze Menge High-Tech auf ziemlich engem Raum. Dem 4-Zoll TFT-Display (234 * 479 gleich 112.086 Elemente) steht ein analoger Tuner für PAL B/G/I und Secam L zur Seite. Videokassetten, die nach dem System "Secam-Frankreich" bespielt wurden, kann der PVR200 laut Anleitung allerdings nicht wiedergeben.

Der Videorekorder besitzt ein digitales Bandzählwerk und wird über fünf Tipptasten gesteuert. Insgesamt besitzt das Gerät sage und schreibe 30 Tasten und Regler, sowie neun Anschlussbuchsen für Video, Strom, Fernbedienung, Kopfhörer etc. Im Standard-Lieferumfang befand sich ein Netz-/Ladeadapter, ein Akku, ein Schultergurt, ein so genannter "Modulator-Eingangsadapter", sowie eine Tragetasche. Optional gab es u.a. einen Tragekoffer. In Holland kostete er 1991 heftige 3.595 Gulden, das entsprach knapp 3.200 DM.

Der PVR200 kann entweder mit Akku oder mit 220 bzw. 12 Volt betrieben werden. Made in Japan.

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P.S.: Der PVR200 erinnert ein wenig an den Panasonic PV-M429 aus dem Jahr 1990: Ähnlich im Aufbau, etwa genauso schwer ("less than five pounds"), und wohl auch in derselben Preisregion.


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Keine Ausrede mehr für Stubenhocker - der Prospekt des beeindruckenden Philips 4LC1000 alias DT104 aus dem Jahr 1991 bringt es auf den Punkt: Genießen Sie Ihren liebsten Hollywood-Film also, wo Sie wollen. In einer Bildqualität, die auch eingefleischte Fernseh-Enthusiasten verblüfft. Für wahrscheinlich ebenso verblüffend viel Geld erhielt man in der Tat ein wirklich spektakulär ausgestattetes Gerät: 100 mm TFT-Display mit 234 * 479 gleich 112.086 Pixel, 69 Senderspeicher, A/V-Eingang (3,5 mm), auskunftsfreudiges On-Screen-Display, Batteriewarnanzeige, abnehmbares Batteriefach, Akku-Ladeeinrichtung.

Zwei verschiedene 'Car-Kits' können über einen mehrpoligen Steckverbinder angeschlossen werden: Das CAR VISION Tuner Kit DT114/00 - ein Empfangssatz hoher Qualität mit vier Antennen, Schaltbox und separatem Tuner für besseren Empfang und Fernsehton-Wiedergabe über die Auto-Stereoanlage. Oder der Do-It-Yourself-Einbausatz für nicht so häufiges Fernsehen im Auto - bestehend aus einem flexiblen Schwanenhals, einem 12-Volt Adapterkabel und einer Mobil-Fernsehantenne. Die Tasten zur Sendersuche und zur Lautstärkeregelung sind angenehm hinterleuchtet. An der Oberseite des Gerätes macht eine Leuchtdiode auf "drohende Überhitzung" aufmerksam. In diesem Fall muss das Gerät sofort ausgeschaltet werden, warnt die Bedienungsanleitung. Leider sucht man einen Antennenanschluss bei diesem Exemplar für den deutschen bzw. italienischen Markt (4LC1000/08R) vergeblich, die erforderliche Buchse ist nicht bestückt. Bei den Ausführungen 05R und 10R ist sie hingegen da, wo sie sein sollte.

Höchst selten unter den Mini-Fernsehern ist die vollständige "Westeuropa-Fähigkeit": Der 4LC1000 kann neben PAL B/G auch PAL I (Großbritannien) und den französischen TV-Standard SECAM L wiedergeben, umschaltbar über einen kleinen Schiebeschalter an der Unterseite. Der Senderspeicher "merkt" sich sogar die Norm für jeden Programmplatz. Über weitere Merkmale klärt das umfangreiche Datenblatt auf. In Holland kostete er zu jener Zeit 1.895 Gulden, das entsprach etwa 1.680 DM.

Der 4LC1000 wiegt mit 8 Mignon-Akkus knapp 790 Gramm, ohne Batteriefach sind es gut 510 Gramm. Made in Japan.

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Der holländische Elektronik-Konzern Philips hat(te) ausschließlich LCD-Fernseher mit TFT-Display im Programm. So zum Beispiel diesen feinen Philips 3LC3150 aus dem Jahr 1992. Tatsächlich bietet auch dieses "Einstiegsmodell" sehr gute Ausstattung im durchdachten Gehäuse: 76 mm TFT-Display, 69 Senderspeicher, A/V-Eingang (3,5 mm), On-Screen-Display, Stativgewinde, Akku-Ladeeinrichtung und ein Stereo UKW/MW Radio. Zwei Leuchtdioden unterhalb des Lautsprechers erleichtern die Senderabstimmung.

Wie schon beim Vorgänger 3LC2050 verrät ein Prospekt, aus wie viel "Kristall-Rasterpunkten" das Display besteht - und warum das Ding auch im Bett bestens funktioniert. Die weiteren Ausstattungsmerkmale beschreibt das Datenblatt. Leider fehlt diesem 3LC3150/02R ein Antennenanschluss, dafür lag erstaunlicherweise ein (italienischsprachiges) Schaltbild nebst Justageanleitung bei. In Holland kostete er zu jener Zeit 995 Gulden, das entsprach etwa 880 DM. Im August 1993 veröffentlichte die Tageszeitung The Times einen Kurztest des Philips inklusive des damaliges Verkaufspreises.

Er wiegt mit 6 Mignon-Akkus rund 490 Gramm und verbraucht 3,5 Watt. Made in Japan.

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Update: 26.02.2023

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