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Aus kaum nachvollziehbaren Gründen üben Taschenfernseher zum Aufklappen eine magische Anziehungskraft auf viele Sammler aus. Das treibt verständlicherweise den Preis in die Höhe: So kostete dieser CITIZEN T530 am Gebrauchtmarkt in der Regel eine ganze Ecke mehr als Geräte herkömmlicher Bauform, obwohl insbesondere das Display alles andere als prickelnd ist. Seinem Design-Vorbild 3LC2050 von Philips kann der T530 jedenfalls schwerlich das Wasser reichen. Die matte Oberfläche des Gerätes wird mit der Zeit recht schnell speckig - das gilt leider auch für den Philips. Immerhin besitzt der Citizen ebenfalls ein UKW/MW Radio und einen A/V-Eingang (3,5 mm).

Das passive Display (70 mm Diagonale) besteht aus 83.463 Elementen, der obligatorische Gleichspannungseingang verarbeitet laut Bedienungsanleitung zwischen 6 und 10 Volt. Mit einem Antenneneingang ist's bei den Modellen für Deutschland und Italien mal wieder Essig. Der T530 war auch in zwei verschiedenen Versionen für die analogen TV-Standards SECAM D/K & L erhältlich - mit Antennenbuchse, jedoch ohne Radio. Ende 1990 kostete der T530 in Großbritannien knapp 200 Pfund, das waren damals umgerechnet rund 550 DM.

Die Leistungsaufnahme des oben abgebildeten T530-ID liegt bei 2,8 Watt, das Gewicht beträgt (einschließlich 5 Mignon-Akkus) etwa 500 Gramm. Made in Japan.

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Ein Porsche mit Käfer-Motor? Der CITIZEN P630 aus dem Jahr 1992 hat fast alles, was das Herz begehrt - nur am entscheidenden Bauteil wurde gespart: Am Display. Zwar immerhin 69 mm groß, aber in einfachster passiver Ausführung. Der Rest hat hingegen Klasse: 30 Senderspeicher, On-Screen Display, A/V-Eingang, matt-gummierte Front, abnehmbarer Aufsteller, Helligkeits- und Farbkontrastregler. Nur einen Antennenanschluss gibt's in der Version für Deutschland und Italien (P630-1D) leider nicht. Die weiteren technischen Details verrät die Produktbeschreibung.

Die Leistungsaufnahme beträgt laut Typenschild 3,0 Watt, mit 5 Mignon-Akkus ist der P630 knapp 400 Gramm schwer. Made in Japan.

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Mehr als zwei Jahre habe ich gebraucht, um die genaue Typenbezeichnung dieses LCD-Fernsehers aus dem Jahr 1996 heraus zu bekommen ... wie peinlich. Aber jetzt ist es klar: Es ist ein CITIZEN 950-1J. Warum es einige Exemplare dieses durch und durch japanischen Modells nach Europa geschafft haben, scheint ebenfalls klar: Ein Leser dieser Seiten vermutet, dass dieses Teil einst in einem LEXUS optional zum Einsatz kam.

125 mm sind eigentlich zu viel für die Hosentasche. Da der CITIZEN jedoch insgesamt recht kompakt ausgefallen ist und er über das wohl größte Passiv-LCD verfügt, dass je in einem Mini-Fernseher zu Einsatz kam, passt er ganz gut hier her. Die Ausstattungsliste ist beeindruckend: 5 Zoll Display, Helligkeits-, Farbkontrast- und Farbbalanceregler, Eingänge für A/V, externe Antenne und Diversity (Mehrantennenempfang, jeweils 3,5 mm), mehrfarbiges On-Screen-Menü, 16 Senderspeicher mit tabellarischer Kanalübersicht. Die Tonwiedergabe erfolgt über einen eingebauten Lautsprecher oder auf Wunsch auch über UKW-Funk auf 77 oder 79 MHz (gibt's z.B. in Japan). Wenn ich jetzt noch wüsste, welche Fernbedienung für dieses Gerät taugt - ein entsprechender Infrarot-Sensor ist auf jeden Fall an der Frontseite erkennbar. Ein Batteriefach fehlt hingegen, zum Betrieb ist immer eine externe Spannungsquelle (9 Volt) erforderlich. Für den Einsatz in Fahrzeugen gab es eine passende Anschluss-Station (Typ 950-CN). Damit macht auch die Ton-Wiedergabemöglichkeit über's (Auto-) Radio Sinn.

Der CITIZEN ist nur für den NTSC-Standard geeignet, der eingebaute Tuner von Sharp unterstützt das japanische Kanalraster (1 bis 62). Die Elektronik ist auf zwei separaten Platinen untergebracht, die über eine 30-polige Kontaktleiste beim Zusammensetzen der Gehäusehälften miteinander verbunden werden. Der 950-1J wiegt rund 460 Gramm. Made in Japan.

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Bei der meist recht mühseligen Ermittlung des Produktionsjahres eines Taschenfernsehers ist manchmal der Blick auf fernöstliche Internet-Auktionsseiten hilfreich. So zum Beispiel bei diesen CITIZEN ST955: Japanische Geräte tragen auf der Rückseite in der Regel ein zusätzliches Etikett mit dem Herstellungs(halb)jahr. Bei Yahoo Japan wurde im Sommer 2006 ein Exemplar des ST955 verkauft, auf dessen Rückseite der Aufkleber deutlich lesbar war: 96 1~6, also erstes Halbjahr 1996.

Besonders prickelnde Geräte sind damals bei CITIZEN offenbar nicht vom Band gelaufen, denn der ST955 ist ein sehr einfach gestricktes Modell ohne nennenswerte Extras. Das Display misst 2,2 Zoll (55 mm) in der Diagonalen und besteht aus 52.320 Elementen. Erstaunlicherweise besitzt dieses Exemplar für den deutschen Markt (ST955-1D) einen Antennenanschluss, möglicherweise wurde dieser von einem Vorbesitzer freigelegt.

In den USA war das Gerät bei Radio Shack in einer NTSC-Version unter der Bezeichnung Pocketvision 33 erhältlich. Der kleine Kasten misst 132 * 83 * 35 mm, die Leistungsaufnahme liegt bei 2,5 Watt. Mit 4 Mignon-Akkus wiegt der ST955 rund 330 Gramm. Made in China.

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Ziemlich schmucklos und praktisch ohne Extras: Der CITIZEN P822 aus dem Jahr 1993 macht es einem nicht gerade leicht, eine wohlwollende Beschreibung zu verfassen, auch wenn das Gerät damals nur rund 200.- DM kostete. Das 54-mm Display (62.400 Pixel) ist von recht bescheidener Qualität, da hilft auch der (immerhin vorhandene) Farbkontrastregler wenig. Einen A/V-Eingang sucht man vergeblich, einen Antennenanschluss gibt's in der Version für Deutschland und Italien (P822D) leider auch nicht. Außerhalb dieser Länder sind jedoch Ausführungen mit Antennenbuchse erhältlich (P822H bzw. P822B für Großbritannien).

Ein Testbericht zum Citizen (und zu einigen Mitbewerbern) findet sich in der - längst eingestellten - Fachzeitschrift Hifi-Vision im "Extrablatt Video Vision" (PDF-Format, 800 kB). Die "Lebensdauer" der Hintergrundbeleuchtung ist mit ca. 2.000 Stunden angegeben, das klingt ganz OK. Die weiteren technischen Daten: Leistungsaufnahme 2,5 Watt, mit 4 Mignon-Akkus knapp 330 Gramm schwer. Made in Japan.

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Update: 29.01.2023

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