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Neue Zeiten sind da! Neben dem bekannten Gameboy von Nintendo und dem fast ausgestorbenen Atari Lynx war der SEGA Game Gear (1990 - 1997) der Dritte im Bunde der Handhelds für die europäischen Spielefreaks der 90er. Mit einem hintergrundbeleuchteten Farbdisplay ausgestattet, bietet das Gerät vergleichsweise gute Grafik und im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen kann der Game Gear mit einem TV-Tuner ausgestattet werden, der ihn in einen - etwas überdimensionierten - Taschenfernseher verwandelt. Diesen Trick beherrschte damals nur noch der hierzulande weitgehend unbekannte NEC TurboExpress mit dem dazugehörigen TV-Empfänger namens TurboVision.

Für den Game Gear wurden mehr als 300 verschiedene Spiele-Cartridges entworfen, und mit dem "Master Gear Converter" war es darüber hinaus möglich, die Module des stationären SEGA Master-Systems zu nutzen. Im Inneren des Game Gear werkelt eine Z-80 CPU (8 bit) mit 3,58 MHz Takt ( = NTSC Trägerfrequenz). Der Prozessor ist übrigens der gleiche Typ, der im berühmt-berüchtigten Heimcomputer Sinclair ZX81 sein Unwesen trieb. Allerdings hatte der ZX81 in der Grundausstattung nur 1 kB RAM, der Game Gear immerhin 24 kB. Auf dem passiven 3,2"-Display (81 mm) können im Spielemodus 160 * 144 Pixel in 32 aus 4096 Farben dargestellt werden.

Der aufsteckbare TV-Tuner wird manuell abgestimmt (abgesehen von der zweiten japanischen Version HGG-3015) und besitzt einen 3,5 mm Klinken-A/V-Eingang. Er kostete zur Einführung in Japan 12.800 Yen und in Großbritannien knapp £75. Ein Antennenanschluss ist zwar auf der Platine vorbereitet, aber bei Geräten für Deutschland (Modellnummer MK-2101-18) ist die passende Klinkenbuchse leider nicht bestückt. Die beiden Platinen im Inneren des Moduls wurden laut Service-Manual von Citizen gefertigt, die beiden zentralen Schaltkreise stammen wohl von Citizen und Mitsubishi.

Der oben links abgebildete Game Gear wiegt mit TV-Tuner und 6 Mignon-Akkus (die er in nullkommanix leer saugt) satte 640 Gramm.

Gebrauchswert:Sammlerwert:

P.S. Nicht jeder Game Gear kann mit jedem TV-Tuner nachgerüstet werden. Wenn die Modellnummer des Game Gear mit einem Buchstaben beginnt, funktioniert der Tuner möglicherweise nicht. Darauf weist die Real Game Gear FAQ hin. Das dürften die Exemplare sein, die von Majesco hergestellt wurden. Allerdings scheint der japanische "Auto-Tuner" überall zu funktionieren ... natürlich ohne Gewähr!


zu klein? klicken!RCA Logo

Da war ich von der Marke mit den zwei Hunden im Logo aber überrascht: Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass dieser RCA L2200BC über ein TFT-Display verfügt - genau so, wie die Modelle L1800BC und L2500BC. Aber weit gefehlt, der L2200BC aus dem Jahr 1997 besitzt nur ein einfaches passives Display. Die Diagonale beträgt 2,2 Zoll gleich 56 mm. Leider fehlt obendrein der A/V-Eingang.

Ein dokumentierter Kaufpreis des L2200BC lag bei 129$, das waren damals umgerechnet rund 200 DM. Mit 4 Mignon-Akkus wiegt der kleine Kasten rund 350 Gramm. Hergestellt für Thomson Consumer Electronics in China.

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Aus welcher fernöstlichen Bastelbude dieses schmucklose Gerät wohl stammt? In Deutschland war es jedenfalls und der Bezeichnung Supertech LCD-6221 und unter dem (anderweitig relativ bekannten) Markennamen TEAC erhältlich. Wann genau habe ich noch nicht ermitteln können - es dürfte aber schon eine Weile her gewesen sein, denn eine "mechanische" Kanalabstimmung (inklusive Skalenzeiger) kommt den Hersteller schon länger deutlich teurer, als ein simpler Zwei-Tasten-Sendersuchlauf. Eine weitere Besonderheit in dieser Hinsicht ist der gespreizte VHF-Bereich - angesichts der kümmerlichen 11 Kanäle im hiesigen VHF-Band eigentlich sinnlos.

Der Rest ist hausbacken: Passives 2,2-Zoll Display (ca. 56 mm), kein Antennen- oder A/V-Eingang, maximale Leistungsaufnahme gemäß Typenschild 2,7 Watt, mit 4 Mignon-Akkus rund 340 Gramm schwer. Made in Taiwan.

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Inzwischen ist klar, welche Handelskette hinter diesem Intervision TV-5700 steckt: Die meisten Leser tippten auf Photo Porst, das ehemals größte Photohaus der Welt. Im Jahr 2002 musste das mittelfränkische Traditionsunternehmen leider Insolvenz anmelden. Ein Prospekt aus dem Jahr 1991 beschreibt den hier vorgestellten Intervision 5700. Beim Gerät selbst handelt es sich offenbar um einen CASIO TV-1450, irgendwelche Veränderungen sind nicht erkennbar.

Das passive Display hat eine Diagonale von 65 mm und bietet eine recht ordentliche Bildqualität. Erfreulicherweise finden sich ein Farbkontrastregler, ein A/V-Eingang und ein verstöpselter Antennenanschluss. Sowie ein typisches Kennzeichen der älteren LCD-Jahrgänge: Die Kanalanzeige erfolgt noch permanent durch ein Strichlein am rechten Bildschirmrand.

Die Leistungsaufnahme liegt laut Typenschild bei 3,8 Watt, mit 4 Mignon-Akkus wiegt der Intervision 390 Gramm. Made in Japan.

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Kein TV für die Jackentasche, aber trotzdem ein Gag: Der Lenco TC 9008 (Bild mitte), alias Supertech LCD-322 (links), alias Twinbird VL-9331 (rechts). Neben einem LCD-Farbfernseher mit immerhin 80 mm Displaydiagonale beherbergt das Outdoor Center ein UKW/MW Radio, eine Digitaluhr mit Wecker, eine Alarmsirene und eine Taschenlampe (im Handgriff). Zum Betrieb sind insgesamt 7 Batterien erforderlich: Vier Babyzellen für TV und Radio, zwei Mignonzellen für die Taschenlampe und eine Mignonzelle für Uhr und Wecker.

Erfreulicherweise verfügt mein Lenco Outdoor Center über einen A/V-Eingang und sogar über eine - vermutlich vom Vorbesitzer freigelegte - Antennenbuchse (jeweils 3,5 mm). Der TC 9008 wiegt ohne Batterien bereits gut 850 Gramm, voll bestückt sind's gar über 1200 Gramm.

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Update: 11.01.2023

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